Digital Film am Theater Basel

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Ausgangssituation

Puccinis «Tosca» zählt zu den bekanntesten und meistgespielten Stücken. Kaum eine andere Oper ist vom historischen Hintergrund zeitlich und örtlich so präzise verankert. Erträgt so ein Werk eine Verlegung in die heutige Zeit?

Lösung

Als Spiel im Spiel hat Jette Steckel die Aufführung inszeniert. Floria Tosca, die berühmte Sängerin, spielt sich selbst: Tosca. In ihrem Leben ist von Anfang an alles Geschichte. Die Vorstellung wird in einer Art Filmästhetik dargeboten. Diese Ästhetik wird durch das kubistische Bühnenbild und die eingefügten Videosequenzen noch verstärkt. Jette Steckel gelingt es dadurch, den Theaterraum zu erweitern und zeigt in Großaufnahmen filmisch, was die Zuschauer sehen oder erahnen können. Wir waren für alle Filminhalte verantwortlich.

Inszenierungsteam

Regie: Jette Steckel, Bühne: Florian Lösche, Kostüme: Pauline Hüners, Film: EINS23, Dramaturgie: Dr. Carl Hegemann und Jonas Zipf

Projekt

Kurzfilme für die Oper

Leistungen

Konzeption, Film-Regie, Kamera, Schnitt, Look und Farbkorrektur, 3D

PRESSE: arttv.ch PRESSE: Neue Züricher Zeitung PRESSE: Tages Woche

Film: In der Kirche

Der Künstler Cavaradossi (Maxim Aksenov) arbeitet in der Kirche Sant’Andrea della Valle. Doch statt als Maler wird er als Videokünstler eingeführt. Dieser Film zeigt seine Arbeit mit der schönen Unbekannten und lässt seine Haltung zur Kirche erahnen.

Videokunst als modernes Äquivalent zum Fresco.

Scarpias Ende

Der Polizeichef Scarpia (Davide Damiani und Simon Neal) will Tosca (Svetlana Ignatovich und Claire Rutter) als Informantin – aber auch als Frau. Nach seinem letzten, für ihn tödlichen Annäherungsversuch endet er mit einem "Tosca-Tattoo" auf dem Oberkörper. Dieser Film wurde zusätzlich zur Bühnenhandlung auf die Bühnen-Türme projiziert.

3D Neonschrift

Der Beginn der Aufführung: Tosca betritt als Popstar die Bühne. Hinter ihr erscheint eine überdimensional groß projizierte, flackernde Leuchtreklame. Das folgende Bild zeigt die Entstehung des Neon-Schildes im 3D-Raum. Durch das Schieben des Sliders ist ein Vorher-Nachher-Vergleich möglich.

Original
Modified

BILDER AUS DER VORSTELLUNG

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